Gesplittete Abwassergebühr - Stadtwerke Pfaffenhofen
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Gesplittete Abwassergebühr

Die neue gesplittete Abwassergebühr – umweltfreundlicher und gerechter

Bisher haben alle Haushalte – unabhängig davon, ob sie viel oder wenig Niederschlagswasser in die Kanäle eingeleitet haben – eine Abwassergebühr gezahlt, und zwar nach der Formel: Trinkwasser = Abwasser.

Mit der neuen gesplitteten Abwassergebühr ab 2018 wird zwischen Schmutz- und Niederschlagswasser unterschieden. Und beide werden in künftigen Abwasserrechnungen auch getrennt ausgewiesen.

Belohnt werden damit die, die wenig oder gar kein Niederschlagswasser in die Kanalisation fließen lassen. Denn sie helfen mit, dass in der Kläranlage weniger Niederschlagswasser gereinigt wird, das eigentlich sauber ist. Allen anderen bietet sie den Anreiz das Niederschlagswasser im natürlichen Wasserkreislauf zu belassen.

Die neue Regelung ist umweltfreundlicher und zugleich gerechter. Denn sie folgt dem Verursacherprinzip: Wer das Abwassersystem viel nutzt, erzeugt mehr Kosten und zahlt mehr Gebühren. Wer es weniger beansprucht und weniger Kosten erzeugt, zahlt zukünftig also auch zurecht weniger Gebühren.

 

Die Vorteile der gesplitteten Abwassergebühr

Gebühren werden noch gerechter verteilt: Mit der gesplitteten Abwassergebühr bleiben die Gebühren in der Summe gleich. Sie werden allerdings noch gerechter verteilt – nach dem Prinzip: Wer wenig Abwasser in den Kanal einleitet, zahlt auch weniger.

Natürliches Gleichgewicht wird bewahrt: Die gesplittete Abwassergebühr bietet Anreize, mehr Grünflächen anzulegen, auf denen das Niederschlagswasser versickern kann. Damit wird der Versiegelung entgegengewirkt. Und das Niederschlagswasser bleibt dort, wo es hingehört: im natürlichen Wasserkreislauf. Das schützt auch vor Überschwemmungen und verhindert, dass der Grundwasserspiegel weiter absinkt.

Ressourcen werden gespart: Je weniger Niederschlagswasser dank der neuen Gebührenregelung in die Kläranlage fließt, desto weniger Ressourcen braucht man für die aufwendige Reinigung.

Kosten werden gespart: Mit weniger Abwasser in der Kläranlage sinken auch die Kosten für die Wasseraufbereitung. Diese Einsparungen kommen langfristig der Kommune zugute und damit auch den Bürgern.

Umdenken wird gefördert: Natürlich, mit der Umverteilung werden sich für den einen oder anderen die Gebühren ändern. Manch einer zahlt vielleicht zunächst mehr, andere werden ihre Kosten senken können. Wichtig ist, dass die neue Abwassergebühr Anreize schafft, umzudenken und Verhalten zu ändern: Denn wer wenig in den Kanal einleitet, spart Geld.

 

Gebühren sparen mit der gesplitteten Abwassergebühr – Wissenswertes und Tipps

Bei der Berechnung der Schmutzwassergebühr bleibt alles beim Alten. Hier gilt: Wie hoch die Gebühr für Ihr Schmutzwasser ist, richtet sich danach, wie viel Trinkwasser Sie verbrauchen.

Bei der Niederschlagswassergebühr gilt: Wer Regen, Schnee und Hagel auf Freiflächen versickern lässt oder in Zisternen sammelt, zahlt dafür keine Gebühren und spart bares Geld. Außerdem leistet er einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Hochwasserschutz.

Vor allem Bauherren können beim Neu- oder Umbau klug planen und sich anstatt für versiegelte Beton- oder Asphaltflächen für Materialien wie Kies oder Rasengittersteine entscheiden. Sie sind zumindest teilweise wasserdurchlässig, schön anzusehen – und reduzieren die Gebühren für Niederschlagswasser.

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